Risikovermeidung bedeutet, Ihr Unternehmen von Ereignissen fernzuhalten, die einen Verlust verursachen könnten. Es geht darum, Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu vermeiden, wenn sie ein komfortables Toleranzniveau überschreiten. Das Ziel ist es, das Auftreten einer Gefahr von vornherein zu verhindern, anstatt sich mit deren Konsequenzen auseinanderzusetzen.
Viele Unternehmen verfolgen einen konservativen Ansatz als Hauptkomponente ihrer Risikomanagementstrategie. Ein Unternehmen könnte beispielsweise einen bestimmten Lieferanten aufgrund früherer Qualitätsprobleme meiden. Dies hilft dem Unternehmen, jegliche Möglichkeit von Problemen oder Verlusten im Zusammenhang mit diesem Anbieter zu eliminieren.
Risikovermeidung weist einige Ähnlichkeiten mit anderen Risikomanagementstrategien auf, bietet jedoch eigene Vorteile. Dies ermöglicht es Unternehmen, Situationen, die zu Verlusten führen könnten, gänzlich zu umgehen, was besonders in stark wettbewerbsorientierten oder regulierten Branchen von Bedeutung ist.
Wann ist Risikovermeidung die richtige Strategie?
Risikovermeidung ist eine ausgezeichnete Option, wenn Unternehmen Risiken gänzlich vermeiden möchten. Dieser Ansatz ist besonders nützlich, wenn die Gefahren hoch und die Vorteile gering sind.
Unternehmen können als ersten Schritt eine Risikobewertung durchführen. Dies beinhaltet die Evaluierung potenzieller Hindernisse für den Unternehmenserfolg. Dabei werden auch die Auswirkungen jedes Risikos sowie die besten Strategien zur Minimierung dieser Auswirkungen berücksichtigt.
Eine Gap-Analyse ist ebenfalls ein produktiver erster Schritt für Unternehmen, die eine Risikovermeidung in Betracht ziehen. Dieser Prozess skizziert die Differenz zwischen dem aktuellen Zustand eines Unternehmens und dem gewünschten Ergebnis. Er identifiziert die besten Strategien, um Lücken in Umsatz, Gewinnmarge oder anderen Erfolgsmetriken zu schließen.
Beispiele für Risikovermeidung
Unterschiedliche Umstände erfordern oft unterschiedliche Herangehensweisen an das Konzept des Risikos. Hier sind einige Beispiele für Vermeidungsstrategien, die ein Unternehmen anwenden könnte:
- Vermeiden von Unternehmungen: Unternehmen meiden manchmal neue Märkte, unerprobte Technologien oder andere unsichere Unternehmungen.
- Ablehnung von Kunden: Unternehmen können es vermeiden, mit Kunden zu arbeiten, die in der Vergangenheit verspätete Zahlungen oder unethische Praktiken gezeigt haben.
- Absage von Programmen oder Veranstaltungen: Unternehmen können Veranstaltungen oder Programme absagen, die die Sicherheit der Teilnehmer gefährden oder den Ruf des Unternehmens schädigen könnten.
- Weitergabe von Projekten: Unternehmen könnten Projekte mit engen Fristen, technischen Details oder einer hohen Fehlerwahrscheinlichkeit ablehnen.
Risikovermeidung kann eine effektive Risikomanagementstrategie sein. Die Wahl der besten Risikomanagementstrategie ist ein wichtiger Schritt bei der Verwaltung von Kosten und neuer Nachfrage.
Was ist Risikominderung?
Risikominderung beinhaltet die Reduzierung der Auswirkungen potenzieller Probleme. Das Ziel ist es, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Risikos zu verringern. Wenn ein Problem auftritt, kann dies auch dazu beitragen, dessen Auswirkungen zu reduzieren.
Risikominderung ist eine beliebte Strategie für Organisationen, die bei der Bewältigung von Bedrohungen proaktiv vorgehen möchten. Sie ermöglicht es Unternehmen, Gefahren zu identifizieren, bevor sie jemals auftreten. Dies kann den Betrieb, die Effizienz und den Ruf des Unternehmens verbessern.
Risikovermeidung vs. Risikominderung
Risikovermeidung und -minderung sind beide wichtige Risikomanagementstrategien. Allerdings ist jede Strategie einzigartig. Ihre spezifischen Umstände werden dazu beitragen, zu bestimmen, welche Strategie für Ihre Organisation besser geeignet ist.
Risikovermeidung bedeutet, jede Möglichkeit des Auftretens eines Problems vollständig zu eliminieren. Risikominderung reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Gefahr, lässt aber immer noch die Möglichkeit zu, dass sie eintreten könnte. Dies beinhaltet auch die Minimierung der negativen Auswirkungen von Gefahren, sobald sie auftreten.
Risikovermeidung ist ein konservativerer Ansatz. Er beinhaltet den Verzicht auf potenzielle Vorteile, um Gefahren gänzlich zu eliminieren. Risikominderung stellt einen ausgewogeneren Ansatz dar. Sie beinhaltet das Abwägen potenzieller Gefahren gegen potenzielle Vorteile und die Implementierung von Maßnahmen zur Bewältigung von Problemen, falls sie auftreten.
Vor- und Nachteile der Risikovermeidung
Risikomanagement hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Wenn Sie verschiedene Strategien in Betracht ziehen, sollten Sie sowohl die positiven als auch die negativen Ergebnisse im Auge behalten.
Vorteile der Risikovermeidung
Risikovermeidung ist für viele Organisationen eine effektive Strategie. Durch die Vermeidung bestimmter Aktivitäten können Unternehmen die Wahrscheinlichkeit von Verlusten oder anderen negativen Konsequenzen reduzieren.
Hier sind einige weitere Vorteile:
- Verbesserung des Unternehmensrufs.
- Einhaltung von Branchenvorschriften.
- Verbesserung der betrieblichen Effizienz.
- Schonung von Finanzen und Ressourcen.
- Verbesserung der Entscheidungsgenauigkeit.
Eine solide Strategie zur Risikovermeidung kann auch das Vertrauen der Stakeholder stärken. Führungskräfte und Investoren bevorzugen oft Strategien, die Unternehmen helfen, Verluste zu vermeiden – selbst wenn das bedeutet, dass sie ein gewisses Maß an Erfolg opfern müssen.
Herausforderungen der Risikovermeidung
Risikovermeidung ist nicht für jedes Unternehmen die ideale Strategie. Einige Unternehmen könnten bei der Implementierung auf Herausforderungen stoßen. In anderen Fällen könnte die Vermeidung aller Gefahren nicht gut mit der Managementstrategie Ihres Unternehmens harmonieren.
Hier sind einige weitere Herausforderungen:
- Verpassen potenzieller Chancen
- Öffnen der Tür für Wettbewerber, die bereit sind, mehr Risiko zu akzeptieren
- Reduzierung der Chancen für Innovation
- Erhöhung von Kosten wie Versicherungs- oder Compliance-Ausgaben
Die Umgehung aller möglichen Verbindlichkeiten kann auch eine Herausforderung für das gesamte Unternehmen sein. Möglicherweise müssen Sie die aktuellen Abläufe und Erwartungen in Ihrem Unternehmen ändern. Dieser Prozess kann Zeit und Mühe kosten und manchmal die Effizienz mindern, bis die Umsetzung abgeschlossen ist.
Implementierung der Risikovermeidung
Risikovermeidung kann den Betrieb in vielen verschiedenen Bereichen verbessern. Unabhängig von der Branche schafft dieser Ansatz Möglichkeiten zur Minimierung von Verlusten und zur Verringerung der Gefährdung durch potenzielle Gefahren.
Detaillierte Risikoinformationen verwenden
Risikointelligenz ist die Fähigkeit, mögliche Bedrohungen zu identifizieren und zu analysieren. Es bedeutet zunächst, die potenziellen Probleme und Konsequenzen zu verstehen, denen ein Unternehmen gegenübersteht. Risikointelligenz liefert dann Einblicke in den besten Weg nach vorn und hilft Unternehmen zu entscheiden, ob sie Gefahren vermeiden oder annehmen sollten.
Viele Unternehmen nutzen Risikointelligenz, um zu erkennen, wann sie mögliche Bedrohungen gänzlich vermeiden sollten, sodass sie gut mit einer aktiven Vermeidungsstrategie zusammenarbeitet. Ein Unternehmen könnte beispielsweise Risikointelligenz nutzen, um Marktbedingungen, Wettbewerber und regulatorische Überlegungen zu analysieren. Dieses Unternehmen könnte diese Erkenntnisse studieren und sich entscheiden, die Möglichkeit eines Verlustes gänzlich zu vermeiden.
Einen Plan entwickeln
Bei der Entwicklung einer Risikovermeidungsstrategie gibt es mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Unternehmen sollten basierend auf ihren Interessen ein allgemeines Toleranzniveau festlegen. Dies wird helfen zu bestimmen, welche Hürden akzeptabel sind und welche vermieden werden sollten.
Selbst mit einer implementierten Strategie können Herausforderungen auftreten. Unternehmen sollten Notfallpläne entwickeln, um potenzielle Probleme anzugehen, die dennoch auftreten könnten. Dies könnte alternative Lieferanten, Backup-Systeme oder andere Notfallverfahren beinhalten.
Für beste Ergebnisse sollten bei der Erstellung eines Vermeidungsplans mehrere Personen in Ihrer Organisation einbezogen werden. Unternehmensführungskräfte und Stakeholder sollten alle Pläne vor der Implementierung überprüfen und genehmigen.
Überwachen und Auswerten
Unternehmen sollten ihre Risikovermeidungspläne regelmäßig überprüfen und aktualisieren. Dies kann regelmäßige Risikobewertungen oder Gap-Analysen beinhalten. Möglicherweise müssen Sie auch Notfallpläne aktualisieren, wenn sich die Unternehmensprioritäten weiterentwickeln.
Die Überwachung Ihres Plans hilft Ihnen auch, dessen Wirksamkeit zu testen. Dies hilft Ihnen zu bestimmen, ob einzelne Aspekte Ihres Plans überarbeitet, verbessert oder entfernt werden sollten.
Die Evaluierung eines Risikovermeidungsplans beginnt mit der Definition Ihrer Erfolgskriterien. Identifizieren Sie, wie gut Ihr Plan das Unternehmen von Problemen weg und zum Erfolg hin führt. Es ist auch wichtig, Wettbewerber zu berücksichtigen, wenn Sie Ihren kurz- und langfristigen Ansatz für potenzielle Herausforderungen bewerten. Identifizieren Sie, wie andere Unternehmen Gefahren managen oder vermeiden und wie gut die Strategie für sie funktioniert. Dies kann Ihnen helfen zu erkennen, ob eine neue Risikomanagementstrategie besser zu Ihren Zielen passen könnte.
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