Robuste Strategien zur operationalen Resilienz sind das Herzstück eines erfolgreichen, nachhaltigen Unternehmens. Um Organisationen dabei zu unterstützen, gestärkt aus Widrigkeiten hervorzugehen, hat die Australian Prudential Regulatory Authority (APRA) CPS 230 eingeführt, einen neuen Standard für das operationale Risikomanagement.
Ziel dieses Standards ist es, von der APRA regulierte Unternehmen dabei zu unterstützen, durch robustes Risikomanagement, interne Kontrollen, Geschäftsfortführung und Lieferantenrisikomanagement widerstandsfähiger zu werden.
Dieser Blogbeitrag wird die tiefgreifende Bedeutung der Geschäftsfortführungsplanung innerhalb des CPS 230-Rahmenwerks untersuchen, wobei sein Kern, seine Komponenten und seine transformative Essenz aufgedeckt werden.
Die Ausrichtung verstehen: CPS 230 und Geschäftsfortführungsplanung
In einer Welt, in der Störungen keine Grenzen kennen, erhebt sich CPS 230 als mehr als nur ein regulatorischer Leitfaden. Es entwickelt sich zu einem Bauplan für organisationale Resilienz, der Unternehmen anleitet, die traditionelle Wiederherstellungshaltung zu überwinden, indem er proaktive Strategien fördert, die Unternehmen befähigen, operationale Unsicherheiten zu antizipieren, zu mindern und darin zu florieren. Die Beziehung zwischen CPS 230 und der Geschäftsfortführungsplanung wird in diesem Blogbeitrag deutlich, wo wir hypothetische, aber sehr wahrscheinliche Beispiele teilen, die veranschaulichen, wie Unternehmen ihre Resilienz steigern und Wachstum vorantreiben können.
In einem der relevantesten modernen Beispiele für Geschäftsfortführung standen Organisationen während der COVID-19-Pandemie vor beispiellosen Herausforderungen. Diejenigen mit robusten Geschäftsfortführungsplänen konnten schnell auf Remote-Arbeitsumgebungen umstellen und wichtige Operationen aufrechterhalten. Führende Finanzinstitute beispielsweise, die über ein umfassendes BCM-Framework verfügten, konnten sich nahtlos an Remote-Operationen anpassen, ohne die Datensicherheit oder den Kundenservice zu beeinträchtigen.
Die Geschäftsfortführungsplanung, unter der Anleitung von CPS 230, geht über ihre traditionelle Rolle hinaus. Sie entwickelt sich zu einem proaktiven Hüter, der akribisch Strategien entwickelt, die sicherstellen, dass kritische Operationen auch während eines unerwarteten Ereignisses oder Ausfalls ununterbrochen ablaufen.
Um ein übergeordnetes Beispiel zu geben und die Bedeutung zu betonen, die die Geschäftsfortführungsplanung (BCP) für die Aufrechterhaltung des Betriebs eines Unternehmens spielt, stellen Sie sich ein produzierendes Unternehmen vor, das aufgrund geopolitischer Spannungen eine Unterbrechung der Lieferkette erlebte. Mit einem an CPS 230 ausgerichteten Geschäftsfortführungsplan hätten sie alternative Lieferanten vorab identifiziert und Notfallpläne in Kraft. Dieser proaktive Ansatz minimiert Produktionsausfallzeiten und verhindert finanzielle Verluste.
Das Wesen der Geschäftsfortführungsplanung und CPS 230 lässt sich in zwei Schlüsselbereiche unterteilen.
- Proaktive Bereitschaft: Die Geschäftsfortführungsplanung gewährleistet proaktive Bereitschaft und stimmt mit dem Wesen von CPS 230 überein. Es geht nicht nur um Wiederherstellung; es geht darum, Strategien und Notfallpläne zu orchestrieren, die die Kernfunktionen der Organisation schützen.
- Ganzheitliche Risikoanalyse: Die Geschäftsfortführungsplanung beginnt mit einer umfassenden Risikoanalyse, die dem Ethos von CPS 230 entspricht. Operationale Schwachstellen werden identifiziert und ihr potenzieller Einfluss wird bewertet. Diese Schwachstellen werden dann strategisch priorisiert, um die Ausrichtung an den übergeordneten Zielen der Organisation sicherzustellen.
Im Einklang mit dem pragmatischen Ansatz von CPS 230 taucht die Geschäftsfortführungsplanung in die Szenariendarstellung ein. Dies sind keine bloßen theoretischen Übungen; es sind reale Simulationen, die Strategien in einem volatilen Umfeld potenzieller Störungen testen.
Die wichtigsten Säulen von CPS 230, ausgerichtet auf die Geschäftsfortführungsplanung
- End-to-End-Prozessabbildung: Operationale Resilienz, wie von CPS 230 vorgesehen, beinhaltet eine akribische Prozessabbildung. Die Geschäftsfortführungsplanung übersetzt diese Vision in umsetzbare Schritte und schafft eine Panoramaansicht, die Abhängigkeiten, kritische Funktionen und Schwachstellen aufdeckt.
Betrachten Sie in diesem Zusammenhang eine Einzelhandelskette, die möglicherweise eine Cybersicherheitsverletzung erlebt hat, die Kundendaten kompromittierte. Ihr Geschäftsfortführungsplan müsste eine klare Prozesskarte für den Umgang mit solchen Vorfällen enthalten. Ihre schnelle Reaktion und effektive Kommunikationsstrategie würden ihnen auch helfen, das Kundenvertrauen zurückzugewinnen und den Reputationsschaden zu minimieren.
- Strategische Reaktionsrahmen und nahtlose Kommunikation: CPS 230 strebt Harmonie zwischen operationalen Elementen und der Geschäftsfortführungsplanung an. Es strukturiert Reaktionsrahmen für jedes erkannte Risiko und stellt sicher, dass die Kommunikationskanäle auch inmitten von Störungen ungehindert bleiben.
Für dieses Beispiel haben wir uns ein globales Logistikunternehmen vorgestellt, das aufgrund einer Naturkatastrophe, die wichtige Transportwege lahmlegte, mit einer großen Störung konfrontiert war. Ihr gut definiertes Reaktionsrahmenwerk, in Übereinstimmung mit CPS 230, umfasst klare Kommunikationsprotokolle mit Kunden und Lieferanten. Dadurch sind sie in der Lage, Sendungen umzuleiten und Lieferverzögerungen zu minimieren.
Kulturelle Transformation: Pflege einer resilienten Denkweise
Die Beziehung zwischen CPS 230, Geschäftsfortführungsplanung und operationaler Resilienz geht über die Compliance hinaus. Es ist eine transformative Reise, bei der Compliance nahtlos mit dauerhafter organisationaler Vitalität verschmilzt.
Mehr als eine Sammlung von Strategien kultiviert die Geschäftsfortführungsplanung eine resiliente Kultur. Im Geschäftsbetrieb, wo Unsicherheiten ein ständiger Begleiter sind, hat sich eine resiliente Denkweise unter Unternehmensführern als strategisches Gebot herausgestellt; es ist ein Ethos, das Führungskräfte befähigt, Herausforderungen mit Anpassungsfähigkeit, Innovation und einem unerschütterlichen Engagement für organisationales Wachstum zu meistern. Hier sind 5 Wege, wie Unternehmensführer das Fundament einer resilienten Kultur legen und die Vorteile nutzen können:
Eine Wachstumsmentalität annehmen: Resilienz gedeiht in einem Umfeld, in dem Führungskräfte Rückschläge als Wachstumschancen betrachten. Eine Wachstumsmentalität zu fördern bedeutet, eine Kultur zu pflegen, in der Fehler als Sprungbretter zur Verbesserung angesehen werden. Führungskräfte geben den Ton an, indem sie ihre eigenen Misserfolge und gelernten Lektionen teilen und zeigen, dass Rückschläge ein integraler Bestandteil des Fortschritts sind.
Lernen und Anpassung priorisieren: Resiliente Führungskräfte priorisieren kontinuierliches Lernen und Anpassung. Sie suchen aktiv nach neuen Informationen, Erkenntnissen und Perspektiven. Dieses Engagement, umfassendere Operationen und Meinungen zu verstehen, ermöglicht es ihnen, auch in turbulenten Zeiten fundierte Entscheidungen zu treffen und eine Kultur des kontinuierlichen Lernens zu fördern, die sich durch die gesamte Organisation zieht.
Offene Kommunikation fördern: Transparente und ehrliche Kommunikation ist das Fundament der Resilienz. Führungskräfte, die Herausforderungen offen anerkennen, ihre Strategien teilen und aktiv auf Feedback hören, schaffen ein Umfeld, in dem sich Mitarbeiter befähigt fühlen, Ideen und Lösungen einzubringen. Eine solche Atmosphäre fördert die kollektive Problemlösung und ermutigt zu proaktiven Reaktionen auf Störungen.
Ressourcen und Unterstützung bereitstellen: Resilienz entsteht nicht isoliert. Führungskräfte müssen ihren Teams die Ressourcen, Schulungen und Unterstützung zur Verfügung stellen, die zur Bewältigung von Herausforderungen erforderlich sind. Dazu gehört die Ausstattung der Mitarbeiter mit Werkzeugen zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten, die Förderung eines Umfelds psychologischer Sicherheit und das Angebot von Mentoring zur Pflege der Resilienz.
Veränderung als Konstante annehmen: Resiliente Führungskräfte erkennen an, dass Veränderung die einzige Konstante ist. Sie nehmen Veränderungen als integralen Bestandteil der Geschäftslandschaft an und vermitteln ihren Teams ein Gefühl der Anpassungsfähigkeit. Diese Einstellung ermöglicht es Organisationen, angesichts von Störungen agil zu bleiben.
Fazit: Wegweisende operationale Resilienz
Operationale Resilienz ist kein Ziel; sie ist eine kontinuierliche Entwicklung. Geleitet von CPS 230 und angetrieben durch die Verschmelzung der Geschäftsfortführungsplanung, verkörpert dieser regulatorische Standard eine Zukunft, in der Störungen nicht mit Furcht, sondern mit unerschütterlichem Vertrauen begegnet wird.
Durch die Kombination des CPS 230-Rahmenwerks der Australian Prudential Regulation Authority (APRA) mit einer Lösung für das Geschäftsfortführungsmanagement (BCM) und einem umfassenden Risikomanagementprogramm können Organisationen ihre Reaktion auf operationale Risiken und unerwartete Ereignisse und Ausfälle verbessern und so ihre Resilienz stärken.
Wie Riskonnect helfen kann!
Die Riskonnect-Plattform kann einfach konfiguriert werden, um Organisationen bei der Verwaltung der Anforderungen zu unterstützen, die der neue CPS 230 Standard für operationelles Risikomanagement vorgibt.
Die Plattform bietet mehrere Funktionen, die den Anforderungen des Standards entsprechen. Dazu gehören:
Risikomanagement: Sorgen Sie für Resilienz mit einem Best-Practice-Risikomanagementprogramm. Etablieren Sie ein standardisiertes Risikorahmenwerk, erstellen Sie Risikoregister, führen Sie Risikobewertungen durch, legen Sie Kontrollen, KPIs und KRIs fest, um Risikostufen zu überwachen. Ordnen Sie Risiken strategischen Zielen zu, um das richtige Risikoniveau zur Erreichung Ihrer Ziele einzugehen.
Geschäftsfortführungsplanung: Unsere Lösung für Geschäftsfortführung und Resilienz bietet mehrere Funktionen. Erstellen Sie ein Geschäftsprozessregister, um Ihre kritischen Prozesse zu verstehen, führen Sie Prozessüberprüfungsmodellierungen durch, um die Auswirkungen eines Prozessausfalls zu verstehen, führen Sie Online-Geschäftsauswirkungsanalysen durch und erstellen und implementieren Sie Geschäftsfortführungspläne.
Vorfallmanagement: Ermöglicht es Mitarbeitern, tatsächliche Vorfälle und Beinahe-Unfälle über Online-Formulare zu melden, die in ein digitales Vorfallprotokoll einfließen. Führen Sie Untersuchungen durch, bestimmen Sie die Auswirkungen und überwachen Sie Fälle, bis sie abgeschlossen sind. Lösen Sie Ihre BCM-Pläne basierend auf protokollierten Vorfällen aus.
Strategische Planung: Planen und führen Sie Ihre Strategie aus, indem Sie sie in kleinere Aufgaben, Projekte und Aktionen mit klaren Fristen und Verantwortlichkeiten unterteilen, um den Fortschritt einfach zu verfolgen. Verknüpfen Sie Ihre Strategie mit Risiko und organisationaler Leistung und managen Sie strategische Risiken.
IT-Risikomanagement: Lassen Sie nicht zu, dass Cyberbedrohungen Ihr Geschäft beeinträchtigen. Melden Sie IT- und Cybervorfälle, überwachen Sie Cyberrisiken und erstellen Sie ein digitales Asset-Management-Protokoll, um sicherzustellen, dass Ihr Geschäft betriebsbereit bleibt.
Drittanbieter-Risikomanagement: Stellen Sie sicher, dass Ihre Lieferanten Sie nicht im Stich lassen und Ihren Ruf schädigen. Verwalten Sie das Onboarding von Anbietern, Risikobewertungen, Verträge, Leistung und SLAs, um sicherzustellen, dass Ihr Lieferantennetzwerk Ihre Organisation nicht negativ beeinflusst.
Um zu verstehen, wie die Riskonnect CPS 230-kompatible Plattform Ihre Organisation unterstützen kann, um im Einklang mit den CPS 230-Anforderungen zu operieren und sich auf kurzfristige Schocks und langfristige Herausforderungen vorzubereiten, fordern Sie eine Demo an.


