In den letzten Jahren hat sich die Welt der Pharma- und Biowissenschaften in einem schwindelerregenden Tempo entwickelt, dank der Verbreitung von Technologie, bahnbrechenden Medikamentenstudien und der Einführung neuer Medikamente, was Pharmaführer dazu zwingt, ihre Strategie zu überdenken.
Die Covid-19-Pandemie hat die Pharma- und Biowissenschaftsbranche ebenfalls dazu gezwungen, sich drastisch zu wandeln und schnell Innovationen voranzutreiben, wodurch der gesamte Sektor nach der raschen Einführung von Impfstoffen und den daraus resultierenden Nebenwirkungen ins Rampenlicht gerückt wurde. Da der Druck auf Pharmaunternehmen steigt, höhere Erträge und schnellere Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten zu liefern, bleiben strategische Planung und Ausführung für Führungskräfte in diesem Sektor von größter Bedeutung, während sie danach streben, ihre strategischen Ziele und Vorgaben zu erreichen.
Die Pharma- und Biowissenschaftsbranche erlebt hohe Inflation, steigende Entwicklungskosten, zunehmende regulatorische Komplexität und Marktunsicherheit. Bei effektiver Durchführung kann strategische Planung Pharmaunternehmen helfen, flexibel auf diese Herausforderungen zu reagieren und ihre Zukunftsprognosen schnell anzupassen, wenn sich Marktsituationen unweigerlich ändern.
In diesem Blogbeitrag untersuchen wir, warum ein kollaborativer Ansatz zur strategischen Planung unerlässlich ist, wir erörtern die Bedeutung der Abstimmung Ihrer Strategie mit der Unternehmensleistung, wir betrachten, wie Risiken eine Strategie beeinflussen können, und wir erklären, wie Strategieplanungstools Organisationen dabei helfen, ihre strategischen Ziele und Vorgaben zu erreichen.
Warum ist ein kollaborativer Ansatz zur strategischen Planung unerlässlich?
Effektive Strategien erfordern Zusammenarbeit, Teamwork, Kommunikation, Agilität, akribische Planung und klare Ziele. Um ihre strategischen Ziele zu erreichen, müssen Pharmaunternehmen ihre strategischen Vorgaben in eine Reihe kleinerer Projekte, Aufgaben und Maßnahmen unterteilen, die zum Erfolg der übergeordneten Ziele beitragen. Diese sollten organisationsweit verschiedenen Teams und Abteilungen zugewiesen werden, um die Fertigstellung sicherzustellen. Diese Initiativen müssen durch reale Metriken und genaue Daten untermauert werden, um Führungskräften zu helfen, den Fortschritt zu verfolgen und sie auf Kurs zu halten.
Jedes umsetzbare Projekt oder jede Aufgabe muss durch Zeitpläne, Budgets und wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) untermauert werden, um den Erfolg sicherzustellen. Sie erfordern klare Verantwortlichkeiten, wichtige Ergebnisse und Meilensteindaten, die Fertigstellungsfristen definieren, um alles auf Kurs zu halten. Eine klare Abfolge von Ereignissen muss definiert werden, um Abhängigkeiten zu berücksichtigen, und Ressourcen sowie Arbeitsstunden sollten ebenfalls eingeplant werden.
Da so viele Teams und Einzelpersonen zu verschiedenen Aspekten der Strategie beitragen, ist die Zentralisierung von Daten und die Möglichkeit, den Fortschritt zu verfolgen und zu visualisieren, unerlässlich. Aus diesem Grund verwenden viele Pharmaunternehmen spezialisierte Strategieplanungstools, um den Prozess zu automatisieren.
Warum greifen Organisationen auf automatisierte Strategieplanungstools zurück?
Manuelle Prozesse wie Tabellenkalkulationen, E-Mails, freigegebene Dokumente und Ordner sind aus den folgenden Gründen ein zunehmend ineffizientes und unstrukturiertes Mittel zur Planung und Ausführung strategischer Aufgaben und Projekte:
Begrenzte Zusammenarbeit: Tabellenkalkulationen und E-Mails sind nicht für die Zusammenarbeit konzipiert, was die Fähigkeit verschiedener Teams und Einzelpersonen, in Echtzeit zusammenzuarbeiten, einschränken kann. Dies kann zu Informationssilos und einer fragmentierten Entscheidungsfindung führen.
Mangel an Echtzeitdaten: Tabellenkalkulationen und E-Mails erfordern eine manuelle Aktualisierung, was bedeutet, dass die Daten nicht immer aktuell sind. Dies kann zu schlechten Entscheidungen führen, die auf veralteten oder unvollständigen Informationen basieren.
Ineffiziente Prozesse: Die Verwendung von Tabellenkalkulationen und E-Mails für die Planung und Umsetzung einer Unternehmensstrategie kann zeitaufwendig und fehleranfällig sein, bedingt durch eine schlechte Datenverwaltung. Dies kann zu verpassten Gelegenheiten und Verzögerungen bei der Ausführung führen.
Begrenzte Skalierbarkeit: Wenn die Organisation wächst und komplexer wird, werden Tabellenkalkulationen und E-Mails weniger skalierbar und schwieriger zu verwalten.
Mehrere Dateien, die sich nicht integrieren lassen: Bei der Verwendung manueller Prozesse enden Unternehmen oft mit mehreren Tabellenkalkulationen, was die komplexe Zuordnung und Verknüpfung zwischen verschiedenen Projekten und Aufgaben nicht ermöglicht und es schwierig macht, Prozesse und Abhängigkeiten zu verstehen.
Keine Datenvisualisierung: Bei der Verwendung manueller Prozesse muss die Berichterstattung manuell erfolgen, was wertvolle Zeit in Anspruch nimmt und es schwierig macht, einen sofortigen Überblick über den Strategiefortschritt zu erhalten.
Mangelnde Automatisierung: Manuellen Prozessen fehlt es an Automatisierung; es gibt keine Workflows, um Projekte in die nächste Phase zu bringen, und keine automatisierten E-Mail-Benachrichtigungen oder Systemaktualisierungen, was zu mühsamen Verwaltungsaufgaben führt.
Sicherheitsrisiken: Tabellenkalkulationen und E-Mails sind anfällig für Sicherheitsverletzungen, die sensible Unternehmensdaten gefährden können.
Diese Hürden haben die Einführung von Strategieplanungssoftware im Pharmasektor beschleunigt. Der traditionell komplexe und zeitaufwendige Prozess der Datenerfassung aus der gesamten Organisation und deren Umwandlung in Informationen, die die Strategie untermauern, wurde durch Automatisierung optimiert, einschließlich Verknüpfungen zu Risikobibliotheken, Compliance-Verpflichtungen sowie Governance-Regeln und -Richtlinien.
Proaktive Pharma- und Biowissenschaftsunternehmen nutzen die Leistungsfähigkeit speziell entwickelter Softwarelösungen, um ihre Strategie abzubilden, relevante Daten zu erfassen und den Fortschritt der Ziele bis zur Fertigstellung zu verfolgen. Projekt- und Aufgabenverantwortliche können Initiativen abhaken, Ausgaben eingeben, Zeitpläne hinzufügen und Risiken, KPIs und Abhängigkeiten protokollieren, indem sie sich mit dem Risikoregister oder der Verpflichtungsbibliothek der Organisation verknüpfen. Dies bietet einen Best-Practice-Rahmen, um Ziele durch erfolgreiche Durchführung zugehöriger Projekte und Aufgaben zu erreichen, und es erstellt ein strukturiertes Bild des strategischen Plans.
Unterstützt durch diesen strategischen Best-Practice-Rahmen können Pharmaunternehmen eine ganzheitliche Kommunikation ihrer Strategie und Geschäftsziele von oben nach unten und von unten nach oben erreichen:
Top-down-Kommunikation: Das Management kann dem Personal leicht verständliche Aufgaben mit klaren Metriken effektiv kommunizieren und so sicherstellen, dass sie ihre Rolle bei der Erreichung der übergeordneten Ziele verstehen.
Bottom-up-Kommunikation: Manager können überwachen, wie wichtige Projekte und Aufgaben laufen, und verstehen, wann sie abgeschlossen sind, ohne endlose Meetings und Updates. Sie können potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und sofortige Benachrichtigungen über verpasste Fristen oder Budgetüberschreitungen erhalten.
Dieses proaktive Kommunikationsmodell garantiert, dass Stakeholder engagiert sind und stellt sicher, dass die gesamte Organisation gemeinsam auf gemeinsame Ziele hinarbeitet.
Nachhaltige Verbesserung
Die Natur der Pharma- und Biowissenschaftsbranche bedeutet, dass Organisationen ständig auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren und sich anpassen müssen, indem sie ihre Strategie ändern. Zudem haben Faktoren wie neue therapeutische Modalitäten und neue Arbeitsweisen es für Pharmaunternehmen unerlässlich gemacht, ihre langfristigen Ziele und Vorgaben sorgfältig zu berücksichtigen.
Strategieplanungssoftware unterstützt den kontinuierlichen Verbesserungsprozess, indem sie Organisationen ermöglicht, Pläne basierend auf neuen Informationen anzupassen. Die Flexibilität dieser Tools erlaubt es Führungskräften, bei Bedarf neue Initiativen hinzuzufügen oder Zeitpläne und Ergebnisse bei bestehenden Projekten zu ändern. Dies kann dann schnell und klar über automatisierte Benachrichtigungen des Tools in der gesamten Organisation kaskadiert werden, sodass jeder versteht, wie die nachfolgenden Änderungen seine Rolle und Verantwortlichkeiten beeinflussen werden.
Strategie mit Ihrem täglichen Betriebsmodell verknüpfen
Strategieumsetzung funktioniert nicht gut, wenn sie isoliert ist! Pharmaunternehmen haben eine viel bessere Erfolgschance, wenn ihr Betriebsmodell und die gesamte Unternehmensleistung mit ihrer Strategie abgestimmt sind. Softwarelösungen helfen Organisationen, tägliche Abläufe und deren Auswirkungen auf strategische Ziele zu berücksichtigen, indem sie es ihnen ermöglichen, Abhängigkeiten zu protokollieren und Ergebnisse zu visualisieren. Dies hilft ihnen, fundierte strategische Entscheidungen darüber zu treffen, wo Ressourcen am besten zugewiesen und Budgets ausgegeben werden sollten, und ermöglicht es ihnen, Erfolge zu demonstrieren.
Automatisierung erleichtert auch das Best-Practice-Strategiemanagement, indem sie kritische Betriebs- und Transaktionsdaten mit der Strategie verknüpft und so entscheidende Einblicke in deren Leistung bietet.
Strategie mit Compliance-Verpflichtungen verknüpfen
Es besteht kaum Zweifel, dass die Pharmaindustrie zu den am stärksten regulierten Sektoren der Welt gehört. Die Strategie eines Pharmaunternehmens muss sicherstellen, dass es die relevanten Regeln und Vorschriften einhält, andernfalls könnten Bußgelder, Strafen und Produktverzögerungen die Folge sein.
Strategieplanungstools, die sich in das Verpflichtungsregister einer Organisation integrieren lassen, sind der beste Weg, um diese Abstimmung sicherzustellen. Das Tool ermöglicht die wesentliche Zuordnung zwischen diesen beiden Funktionen, wodurch Organisationen verstehen können, welche strategischen Aufgaben gemäß den relevanten Vorschriften abgeschlossen werden müssen, wodurch das Risiko der Nichteinhaltung gemindert wird. Führungskräfte können Berichte erstellen, um potenzielle Compliance-Verstöße zu verstehen und Prozesse anzupassen, um den Compliance-Anforderungen gerecht zu werden. Dies kann besonders nützlich für Pharmaunternehmen sein, die in mehreren Ländern, Gerichtsbarkeiten und juristischen Einheiten tätig sind, da es Unternehmen dabei unterstützen kann, strategische Entscheidungen darüber zu treffen, in welchen Märkten sie tätig sein möchten.
Die Nichteinhaltung von Vorschriften kann den Ruf einer Organisation schädigen und das Vertrauen der Stakeholder untergraben. Die Abstimmung einer Strategie mit Compliance-Verpflichtungen kann einer Organisation viele Vorteile bringen. Sie kann Möglichkeiten für Innovation und Differenzierung schaffen, indem sie sicherstellt, dass neue Produkte oder Dienstleistungen regulatorische Anforderungen erfüllen. Sie kann Organisationen helfen, nachhaltigere Geschäftspraktiken zu implementieren und so Langlebigkeit zu gewährleisten. Organisationen können sogar einen Wettbewerbsvorteil erzielen, indem sie die strategische Planung mit der Compliance abstimmen. Indem sie den Stakeholdern demonstrieren, dass ihre Organisation ethisch und verantwortungsbewusst handelt, werden Organisationen eine erhöhte Kundenbindung, Investorenvertrauen und ein besseres Mitarbeiterengagement erfahren.
Strategie mit Risikomanagement verknüpfen
Eine erfolgreiche Strategie sollte durch ein starkes Risikomanagementprogramm gestärkt werden. Das Versäumnis, Risiken im Zusammenhang mit der Umsetzung der Strategie zu identifizieren und zu managen, könnte deren Erfolg beeinträchtigen. Strategieplanungssoftware hat die Fähigkeit, traditionell isolierte Aktivitäten wie Risikoregister mit der übergeordneten Strategie zu verknüpfen. Dies ermöglicht es, dass wichtige Risikoinformationen strategische Entscheidungen beeinflussen.
Die Verknüpfung von Risikomanagement mit strategischer Planung und Unternehmensleistung stellt sicher, dass die Risikomanagementbemühungen mit den übergeordneten Zielen und Vorgaben der Organisation abgestimmt sind. Dies trägt dazu bei, dass Risikomanagementaktivitäten auf die wichtigsten Risiken konzentriert werden, um den Erfolg der Organisation zu gewährleisten. Es ermöglicht Pharmaunternehmen, proaktiv zu sein und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die kritischsten Risiken zu mindern, bevor sie problematisch werden. Es hilft ihnen auch, Risiken zu priorisieren und ihre Risikomanagementbemühungen auf die kritischsten Risiken zu konzentrieren, die ihre Strategie zum Scheitern bringen könnten.
Durch die Verknüpfung von Risikomanagement mit strategischer Planung können Pharma- und Biowissenschaftsorganisationen sicherstellen, dass sie ausreichende Ressourcen für Risikomanagementaktivitäten bereitstellen. Es unterstützt auch die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation und stellt sicher, dass alle auf die gleichen Ziele und Vorgaben hinarbeiten und dass ein gemeinsames Verständnis der strategischen Risiken besteht, denen die Organisation gegenübersteht.
Software liefert auch sofortige Berichte, die Risikofragen beleuchten, die die Wirksamkeit der Strategie eines Unternehmens bedrohen – ein weiteres proaktives Tool, das es ermöglicht, Hindernisse zu identifizieren und anzugehen, bevor sie eskalieren.
Einen vollständigen Überblick über den Strategiefortschritt erhalten
Eine gut geplante Strategie und eine makellose Ausführung sind der Schlüssel zum Geschäftserfolg. Technologie kann ein großer Wegbereiter für eine erfolgreiche Geschäftsstrategie sein, insbesondere für Pharmaunternehmen, die klare Ziele und Vorgaben in Bezug auf Produktinnovation, Forschung und Entwicklung sowie Marktpräsenz haben.
Pharma- und Biowissenschaftsunternehmen benötigen eine strategische Führungsebene, um in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld, das von langfristigen Entwicklungs- und Wachstumszielen angetrieben wird, erfolgreich zu sein. Führungsteams stehen einem zentralen Strategieplanungstool oft skeptisch gegenüber und zeigen möglicherweise keine Unterstützung dafür, da sie strategische Pläne fälschlicherweise als eine Angelegenheit des Vorstands betrachten. Doch wenn eine Strategie erfolgreich in der gesamten Organisation kaskadiert wird, können Mitarbeiter auf allen Ebenen eingebunden werden, um die Erreichung strategischer Ziele zu unterstützen und letztendlich gemeinsam vereinbarte Ziele zu erreichen.
Durch die Planung ihrer Strategie mittels strukturierter Prozesse, die durch Spezialsoftware erleichtert werden, können Pharma- und Biowissenschaftsführer sofortige Dashboards und Berichte nutzen, um den Fortschritt zu verstehen, Änderungen vorzunehmen, Änderungen schnell einzuführen und Investoren sowie wichtigen Stakeholdern ein klares Bild zu vermitteln, das die Leistung des Unternehmens veranschaulicht. Der durch Software abgebildete strukturierte Strategieplanungsprozess wird sicherstellen, dass die Organisation auf Kurs ist, ihre strategischen Ziele zu erreichen, und potenzielle Hindernisse frühzeitig erkannt werden. Die Verknüpfungs- und Zuordnungsfähigkeiten ermöglichen es Pharmaunternehmen, ihre strategischen Pläne sowohl mit ihrer Organisationsleistung als auch mit ihrem Risikomanagementprogramm zu verknüpfen, wodurch sie die kritischsten Risiken priorisieren und die Auswirkungen des strategischen Fortschritts auf die Gewinne verstehen können.
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