James Curnow, Risiko-All-Stars
Kaiser Permanente
Was ist Ihr Bildungshintergrund?
BA in Psychologie mit einem Nebenfach in integrativer Gesundheit. Anfang der 1990er Jahre erwarb er eine Lizenz als Versicherungsagent und -makler. Studierte Informatik und wurde ein zertifizierter Netzwerkingenieur. Die berufliche Weiterbildung hat nie aufgehört und umfasst Datenbankmanagement, Data Governance, Agile Methodik, ARM, Workers‘ Compensation Claims Management, Geschäftsprozessmanagement, Finanz- und Treasury-Management und -Operationen usw.
Wussten Sie schon, dass Sie in die Risikobranche gehen wollten?
Wenn nicht, was war Ihr Weg dorthin?
Ich wollte in die Psychiatrie gehen.
Während meines Studiums arbeitete ich in der juristischen Transkription von Versicherungen.
Nach dem Abschluss verdiente ich mehr Geld als in jeder anderen Stelle im Bereich der psychischen Gesundheit, also blieb ich beim Risikoberuf und erwarb meine Maklerlizenz.
Da mich die Büroarbeit langweilte, fing ich an, mich mit Computern zu beschäftigen und arbeitete im System-Support für Versicherungsmakler.
Ich wechselte zur Arbeit als Netzwerkingenieur im Gesundheitswesen und liebte den Aufbau und die Wartung von Rechenzentren.
Nach dem Abschwung der Dot.com-Blase Anfang der 2000er Jahre fand ich mich seit 2005 in einer Kombination aus Gesundheitswesen, Technologie und Risikomanagement bei Kaiser Permanente wieder.
Wie lange sind Sie schon in der Risikobranche tätig?
Ich bin seit mehr als 20 Jahren in der Risikobranche tätig.
Etwa fünf Jahre lang war ich als Agent/Makler CSA tätig, dann wechselte ich für ein Jahrzehnt in den Bereich Healthcare Network Engineering.
In den letzten 15 Jahren kehrte ich zum Risikomanagement zurück, wobei ich mich auf Technologie und Risiko konzentrierte.
Was lieben Sie an Ihrer Arbeit am meisten?
Ich liebe es, Menschen für neue Ideen zur Verbesserung von Geschäftsprozessen zu begeistern, und noch mehr, wenn sie sich positiv auf die Risikokosten auswirken und das Leben von Mitarbeitern und Kunden verbessern.
Hat sich das Risikomanagement im Laufe Ihrer Karriere verändert?
Wenn ja, wie?
Das Risikomanagement ist in den Unternehmen zu einem unternehmensweiten Risikomanagement herangereift und hat eine stärkere Sichtverbindung zur Führungsebene.
Der Bedarf an Daten und qualitativ hochwertigen Daten ist gestiegen, um Geschäftsentscheidungen und Finanzmethoden für den Risikotransfer zu unterstützen.
Die Datenerfassung hat sich von E-Mails und Tabellenkalkulationen auf Datenfeeds aus Data Warehouses verlagert.
Die Silos der Geschäftsbereiche und Abteilungen haben sich zu einem Modell mit mehr Zusammenarbeit gewandelt.
Die Verflechtung von End-to-End-Geschäftsprozessen, die sich auf die Häufigkeit, den Schweregrad und die Schadensverhütung auswirken, ist nun in die Unternehmenskultur eingeflochten.
Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der seine Karriere in der Risikobranche beginnen möchte?
Die Finanzierung von Risikomanagement-Programmen ist ein Kostenfaktor ohne großen ROI.
Die meisten Vorteile sind die Verhinderung von Verlusten oder der Schutz der Bilanz.
Es ist wichtig zu lernen, wie man der Führungsebene den Wert des Risikomanagements vermitteln kann.
Risikomanagement hängt auch von soliden Daten aus einer Vielzahl von Quellen und Portfolios in einem Unternehmen ab.
Durch die frühzeitige Festlegung einer gemeinsamen Taxonomie und Terminologie wird Verwirrung vermieden und der Zugang zu den hochwertigen Datenquellen geöffnet, die für ein modernes Risikomanagement erforderlich sind.
Haben Sie ein persönliches Motto?
Wenn ja, wie lautet es?
Planung ohne Aktion ist ein Tagtraum. Handeln ohne Planung ist ein Alptraum.**Quelle unbekannt
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