Die Risikoberichterstattung an den Vorstand ist wichtig, damit die Direktoren die Risiken und ihre Auswirkungen verstehen und wissen, was dagegen unternommen wird. Aber das ist keine eindeutige Aufgabe. Was zu berichten ist und wann es zu berichten ist, kann je nach strategischen Zielen, betrieblichen Bedingungen und kulturellen Werten sehr unterschiedlich sein. Zwar wird in einigen Proxy Statements versprochen, dass die Geschäftsleitung die Vorstände über Risiken informiert, aber die meisten Unternehmen verfügen nicht über formelle Protokolle für die Risikoberichterstattung an den Vorstand. Es ist Sache der Geschäftsleitung und anderer, zu entscheiden, wann Risiken nach oben eskaliert werden sollen – was nicht unbedingt schlecht ist, solange die Direktoren sich über die Art der Risiken im Klaren sind, über die sie informiert werden wollen.

Erzählen Sie Ihre Risikogeschichte

Es kommt darauf an, wie Sie über Risiken berichten. Da die Vorstände zunehmend in das Risikomanagement als strategisches Instrument eingebunden werden, wird es immer wichtiger, die Risiken auf aussagekräftige Weise darzustellen, um eine bessere Entscheidungsfindung auf höchster Ebene zu unterstützen. Berichte, die zu detailliert sind, die sich nicht auf die Themen konzentrieren, die für den Vorstand wichtig sind, oder die nicht umsetzbar sind, werden auf taube Ohren stoßen. Im Folgenden finden Sie drei Tipps, wie Sie Risikodaten in eine zusammenhängende Darstellung bringen, die dem Vorstand das gibt, was er will, und gleichzeitig die Geschichte erzählt, die Sie brauchen.

  1. Konzentrieren Sie sich auf die Dominosteine, die fallen werden. Risiken stehen nicht für sich allein, und Risikodaten sollten es auch nicht. Ein einziges unbewältigtes Risiko kann eine Kaskade von Auswirkungen auslösen, die in der gesamten Organisation nachhallen. Der Vorstand muss das Gesamtbild sehen, wie sich ein Risiko auf das nächste auswirkt, um ganzheitlich Maßnahmen zu priorisieren und Probleme zu lösen. Es ist jedoch schwierig, diese Zusammenhänge zu erkennen, wenn Ihre kritischen Risikoinformationen in verschiedenen Tabellen oder Abteilungen gespeichert sind. Sie könnten sogar unbeabsichtigt das Risiko erhöhen, indem Sie wichtige Zusammenhänge übersehen, die in einem Silo nicht sichtbar sind. Die heutige Risikomanagement-Software konsolidiert Risikodaten im gesamten Unternehmen. Sie macht relevante Informationen sichtbar, wo auch immer sie versteckt sind, verbindet sie mit anderen internen und externen Daten und normalisiert die Daten, so dass sie alle in Beziehung zueinander gesetzt werden können, genau sind und umsetzbar sind.
  2. Verwandeln Sie Ihre Risikodaten in ein Bild. Wahrscheinlich haben Sie Unmengen von Risikodaten, die jeden Punkt, den Sie anführen wollen, belegen. Der Vorstand muss jedoch Entscheidungen treffen und nicht Fakten sammeln. Er hat weder die Zeit noch die Lust, Tausende von Datenpunkten zu verarbeiten, bevor er eine Entscheidung trifft. Das müssen Sie für sie tun. Die heutige Risikomanagement-Software kann diese Tausenden von Datenpunkten in aussagekräftige Echtzeit-Visualisierungen umwandeln, die den Kontext hinzufügen und Fakten besser vermitteln, als es Worte oder Tabellenkalkulationen je könnten. Sie können die Details ganz einfach zu umfassenden Berichten auf Unternehmensebene zusammenstellen – und bei speziellen Fragen in die Details gehen. Sie brauchen nur ein paar Klicks, um die benötigten Antworten zu erhalten.
  3. Sprechen Sie mit dem Vorstand, nicht über den Vorstand. Die besten Präsentationen sind Gespräche. Wenn Sie in der Vorstandsetage etwas bewirken wollen, sollten Sie die Vorstandsmitglieder in einen Dialog verwickeln. Spucken Sie nicht nur Fakten über Risikokriterien, Risikobewertungen oder Schlüsselrisiken aus. Denken Sie darüber nach, worüber der Vorstand besorgt ist – und gestalten Sie Ihre Risikogeschichte entsprechend. Risikomanagement-Software kann Ihnen dabei helfen, in einer Sprache zu sprechen, die Ihren Zuhörern vertraut ist – wie z.B. die finanziellen Auswirkungen von Risiken und wahrscheinliche Schäden. Die Software gibt Ihnen die Möglichkeit, umsetzbare Informationen auf hohem Niveau zu liefern und Handlungsempfehlungen zu geben. Dies kann die Art von konstruktiver Diskussion anregen, die zu sicheren Entscheidungen führt.

Veraltete Tools sind gleichbedeutend mit unzureichender Analyse

Wenn Sie nicht über die richtigen Software-Tools verfügen, kann die Risikoberichterstattung für den Vorstand eine echte Herausforderung sein. Die allseits beliebten Tabellenkalkulationen können einfach nicht das Maß an Analyse und Einblick bieten, das die Vorstände verlangen. Vorstände haben die Aufgabe, wichtige Entscheidungen zu treffen, um das Unternehmen voranzubringen. Und sie können nicht die besten Entscheidungen treffen, wenn sie nur über veraltete, unvollständige oder ungenaue Risikodaten verfügen. Tabellenkalkulationen können weder Kosten und Abhängigkeiten von Risiken zusammenfassen, noch können sie Objekte aufschlüsseln und zusätzliche, verwandte Informationen anzeigen. Und was am wichtigsten ist: Kalkulationstabellen helfen dem Vorstand nicht dabei, die Beziehungen zwischen den Risiken, die potenziellen Auswirkungen auf die Strategie oder die Maßnahmen zu verstehen, die jetzt ergriffen werden müssen, um das Unternehmen auf Kurs zu halten. Wenn Sie Ihrem Vorstand über Risiken berichten, stehen Sie unter Druck. Sie haben nur ein paar Minuten Zeit, um ein klares und überzeugendes Bild der wesentlichen Risiken für die Ziele des Unternehmens zu zeichnen. Risikomanagement-Software kann Ihnen die Arbeit erleichtern, indem sie den Führungskräften sofort verlässliche, genaue und vollständige Informationen liefert, so dass sie zuversichtlich Entscheidungen über Risiken und Chancen treffen können.

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