Der Begriff „Threat Intelligence“ wird im Zusammenhang mit Cybersicherheit am häufigsten mit einer Methode zur Überwachung von Cyber-Bedrohungen in Verbindung gebracht. Aber Threat Intelligence kann so viel mehr sein. Was ist Threat Intelligence – und wie kann sie Ihrem Unternehmen helfen? Bedrohungsdaten sind ein wertvoller Bestandteil eines jeden Business-Continuity-Programms. Die Fähigkeit, Frühwarnsignale für Probleme zu erkennen, die in der Welt der Cybersicherheit so hilfreich sind, ist auch in einem breiteren Kontext der Geschäftskontinuität nützlich. Betrachten Sie Bedrohungsdaten als eine Möglichkeit zur kontinuierlichen Überwachung von Risiken, die Ihren Betrieb, Ihre Standorte und Ihre Mitarbeiter aktiv bedrohen. Indem Sie besser verstehen, was am ehesten eine Störung verursachen könnte, können Sie im Voraus einen Aktionsplan ausarbeiten – und bereit sein, zu reagieren, wenn etwas passiert. Bei der Bedrohungsanalyse handelt es sich um einen systematischen Prozess der Sammlung, Analyse und Verbreitung von Informationen über potenzielle oder tatsächliche Bedrohungen, die ein Risiko für den kontinuierlichen Betrieb einer Organisation darstellen könnten. Es destilliert Informationen über die aktive Bedrohungslandschaft in ein Frühwarnsystem, das Ihnen eine längere Reaktionszeit ermöglicht.
Der Wert von Bedrohungsdaten
Die Fähigkeit Ihres Unternehmens, den Betrieb unter allen Umständen aufrechtzuerhalten, ist wichtig für Ihre Mitarbeiter, Ihre Kunden, Ihre Investoren und Ihr Endergebnis. Aber bei komplexen Abläufen, Lieferketten und einer scheinbar nicht enden wollenden Reihe von Herausforderungen kann es schwierig werden, einer Unterbrechung voraus zu sein. Threat Intelligence verschafft Ihnen einen Vorsprung, indem es Sie auf aktive Bedrohungen aufmerksam macht, die zu Störungen führen könnten. Sie wählen aus, welche Ereignisse Sie überwachen möchten, z. B. Wetter, Unruhen, Infrastrukturausfälle, Arbeitskämpfe, Lieferantenausfälle, Kriminalität und mehr. Mit aktiver Überwachung und Frühwarnung können Sie den Schweregrad einer Bedrohung im Kontext der Situation bewerten, Ihre Reaktion einleiten und sich schneller erholen. Sie können auch Bedrohungstrends verfolgen, um festzustellen, welche Arten von Störungen am ehesten Ihre Mitarbeiter, Standorte, Lieferanten und andere wichtige Teile Ihres Unternehmens betreffen, damit Sie bestens vorbereitet sind.
Starten Sie mit Threat Intelligence
Nutzen Sie die Daten, die Sie bereits über Ihr Unternehmen haben – z.B. Ihre Mitarbeiter, Ihre Standorte, die Orte, an denen Ihre Geschäftsprozesse stattfinden, und/oder die Orte, an denen Ihre Lieferanten tätig sind -, um zu bestimmen, was Sie überwachen sollten. (Diese Informationen finden Sie oft in einer Analyse der Auswirkungen auf das Geschäft.) Von dort aus können Sie Informationen über aktive Bedrohungen aus einer Vielzahl von Quellen abrufen, z.B.:
- Lokale, nationale und internationale Berichterstattungen
- Daten, die von der örtlichen Feuerwehr, der Polizei oder dem medizinischen Notdienst gesammelt wurden
- Bundesbehörden, wie das FBI, das Ministerium für Innere Sicherheit oder andere Krisenmanagement-Einrichtungen
- Wetterberichte und -warnungen aus staatlichen und nicht-staatlichen Quellen
- Globale medizinische Informationen
- Kritische Ereignisberichte aus kuratierten Social Media Feeds
Um all diese Quellen manuell zu verfolgen, können Sie Tools und Dienste wie Google Alerts und Benachrichtigungen von speziellen Nachrichten-Apps nutzen. So bleiben die Informationen im Fluss, aber beachten Sie, dass Sie sie selbst durchforsten müssen.
Frühere Benachrichtigung, intelligentere Reaktion
Je schneller Sie Daten über eine Bedrohung erhalten, desto eher können Sie eine angemessene Reaktion einleiten. In diesem Sinne kann Software Quellen schneller durchkämmen als jeder Mensch und automatisch die richtigen Leute auf einschlägige Bedrohungen aufmerksam machen. Sie kann diese Bedrohungen in Echtzeit den organisatorischen Abhängigkeiten zuordnen, so dass Sie Ihre Ressourcen nach Prioritäten ordnen können. Software kann auch das Rauschen herausfiltern, so dass Sie nicht durch Dinge abgelenkt werden, die nicht wichtig sind. Sie können sich ausschließlich auf die Bedrohungen konzentrieren, die Ihren Betrieb in dem Schweregrad beeinträchtigen könnten, der Ihnen am wichtigsten ist. Und wenn Sie Bedrohungsdaten mit Ihrer umfassenden Business Continuity-Lösung verknüpfen, können Sie einen weitaus proaktiveren Ansatz für den Umgang mit Bedrohungen wählen. Was ist Threat Intelligence? Es ist eine zusätzliche Schutzschicht, die Ihrem Unternehmen hilft, bereit zu sein, bevor eine Bedrohung an Ihre Tür klopft. Threat Intelligence sorgt für einen ständigen Fluss relevanter Informationen an Ihr Business Continuity- und Resilience-Team – sowie an andere Beteiligte -, damit Sie so schnell wie möglich eine gut geplante Reaktion einleiten können. Threat Intelligence ist wie eine Geheimwaffe, um Ihr Business Continuity-Programm auf die nächste Stufe zu heben – und effizient auf jede Form von Störung zu reagieren.
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