Risikotechnologie kann große Datenmengen in besser handhabbare Informationen umwandeln, so dass sie nicht nur aufschlussreich, sondern auch umsetzbar sind.

Sehen heißt glauben. Deshalb kann die Darstellung von Risikodaten in visuellen Formaten eine so große Wirkung haben. Wenn Daten visuell aufbereitet sind, ist es für die Beteiligten einfacher, komplexe Konzepte zu verstehen und Trends zu erkennen. Dies kann zu einer fundierteren und zügigeren Entscheidungsfindung und letztlich zu einem proaktiveren Risikomanagement führen. In dem Maße, wie Unternehmen die Möglichkeiten von Big Data nutzen, um organisatorische Risiken zu verstehen, erkennen sie den Bedarf an Technologien, die nicht nur riesige Informationsmengen erfassen, sondern diese Informationen auch auf eine Weise aufbereiten und visualisieren, die zeitnahe und umsetzbare Erkenntnisse vermittelt.

Hohe Sichtbarkeit der bedrohten Unternehmensziele, Überblick über überfällige Risikobewertungen auf Gruppenebene, Risikobereiche mit überschrittenen Indikator-Toleranzwerten.

Datenvisualisierung – der Prozess der Umwandlung von textlastigen Daten in bildliche oder grafische Formate – ist sicherlich nicht neu. Doch jetzt, da fortschrittliche Technologien eine umfassende, dynamische und automatische Datenvisualisierung ermöglichen, ist ihre Leistungsfähigkeit beispiellos. Risikofreudige Unternehmen, die relevante Risikoinformationen an die Oberfläche bringen und sich von statischen, rückwärtsgewandten Risikoanalysen und -berichten verabschieden wollen, können sich die Entwicklung der Datenvisualisierung mit Hilfe von Risikomanagementtechnologien zunutze machen.

Die fortschrittliche Analysefunktion von Riskonnect Insights ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der Riskonnect Integrated Risk Management Platform. Sie bietet die Intelligenz, die für ein effektives integriertes Risikomanagement erforderlich ist, indem sie Risikoinformationen aufzeigt, verknüpft und auf eine Weise vermittelt, die schnellere und intelligentere Geschäftsentscheidungen ermöglicht. Die Vorteile, die sich daraus ergeben, sind die Möglichkeit, über ein einziges Dashboard zum richtigen Zeitpunkt auf die richtigen Informationen zuzugreifen. Strategische Metriken können grafisch dargestellt werden, so dass die Daten leichter zu lesen und zu interpretieren sind.

Der Trend zur interaktiven Datenvisualisierung

Die Visualisierung von Daten rückt bei risikofreudigen Unternehmen in den Vordergrund, auch weil sich die Welt derzeit mit Big Data befasst. Big Data ist zwar wichtig, hat aber die Bedeutung des Verständnisses von „kleinen Daten“ überschattet – mundgerechte Informationsbrocken, die für Menschen leicht zu verarbeiten und zu verstehen sind.

Zahllose Unternehmen haben eine Fülle von Ressourcen eingesetzt, um die großen Datenmengen, die ihr Unternehmen überschwemmen, sinnvoll zu nutzen – mit enttäuschenden Ergebnissen: Die Daten sind da, aber die Erkenntnisse sind es nicht. Oder sie sind einfach zu schwer zu entdecken, weil sie in Tabellenkalkulationen mit unübersichtlichen Spalten, Zeilen, Texten und Zahlen eingeschlossen sind.

Die Datenvisualisierung hingegen bietet visuelle Darstellungen wie Infografiken, Skalen und Messgeräte, geografische Karten, Sparklines, Heatmaps und detaillierte Balken- und Kreisdiagramme, so dass Stakeholder Trends oder Ausreißer leichter erkennen und auf einen Blick Entscheidungen treffen können, die sich auf den Umsatz oder das Risikomanagement auswirken – der Hauptgrund für die Investition in Big Data-Initiativen. Aber täuschen Sie sich nicht, schöne Daten sind nicht alles. Selbst die ansprechendsten Dashboards, Diagramme und Grafiken bedeuten nichts, wenn sie unvollständige oder veraltete Informationen widerspiegeln, wenn sie oberflächliche oder statische Daten zeigen oder wenn sie sogar schwierig zu erstellen sind. Wenn Sie die Big Data Ihres Unternehmens in echte Business Intelligence umwandeln möchten, sollten Sie sich vor Lösungen hüten, die lediglich schöne Berichte im luftleeren Raum erstellen, anstatt umsetzbare Erkenntnisse zu liefern.

Die Macht der Risikodarstellung

Die Fähigkeit, Risiken im gesamten Unternehmen aus einer einzigen Quelle der Wahrheit zu veranschaulichen – unabhängig von der Abteilung, dem Geschäftszweig oder sogar den tatsächlichen Risiken selbst – fördert nicht nur die Business Intelligence, sondern auch das integrierte Risikomanagement. Daher ist die Datenvisualisierung eine wichtige und praktische Funktion innerhalb der webbasierten Risikomanagementtechnologie.

Risikomanagement-Technologie gibt es, damit Unternehmen Risiko- und Versicherungsdaten aus dem gesamten Unternehmen konsolidieren, relevante Informationen aus ihren Verstecken ans Tageslicht bringen, sie mit anderen internen und externen Daten verknüpfen und dann die Daten normalisieren können, damit sie alle miteinander in Beziehung stehen.

Mit der richtigen Funktionalität kann die Risikomanagement-Technologie ihre tiefe Verbindung zu umfangreichen und kritischen Risiko- und Versicherungsdaten nutzen, um automatisch Visualisierungen zu erstellen, die das gesamte Risikospektrum berücksichtigen. Darüber hinaus kann die Visualisierung von Daten dynamisch gestaltet werden, so dass die Benutzer Bilder sofort bearbeiten und mit spezifischeren Abfragen für jede Art von Informationen tiefer gehen können. Versicherungsansprüche und Versicherungsdaten sind nur zwei Beispiele für Informationen, die mit der Risikomanagement-Technologie aus 360 Grad visualisiert und analysiert werden können. Zusammenhängende Daten können visuell konfiguriert und immer wieder neu konfiguriert werden, je nachdem, was der Stakeholder sehen möchte oder welche Geschäftsprobleme bestimmte Stakeholder zu lösen versuchen. Ein Risikomanager möchte beispielsweise Daten zur Schadenschwere aus der Trend-, Zeit- und geografischen Perspektive sehen, um die Vorfälle, ihre Ursachen und die Möglichkeiten ihrer Vermeidung an bestimmten Standorten zu verstehen. Ein Schadenregulierungsbeauftragter hingegen möchte die Daten zur Schadenhäufigkeit unter dem Gesichtspunkt betrachten, wie lange die schwerwiegendsten Schäden im Vergleich zu weniger schwerwiegenden Schäden offen sind, um die Prozesse weiterzuentwickeln und den Lebenszyklus von schweren Schäden zu verkürzen. Was die Daten zu den Versicherungspolicen betrifft, so könnten die Beteiligten zunächst die bestehenden Policen betrachten, dann aber die Prämienausgaben im Vergleich zum Versicherungsschutz analysieren. Dazu könnten die Arten von Policen oder Standorte gehören, die die höchsten Prämien verlangen, oder die Anbieter, an die die Prämien ausgegeben werden, und ob diese Ausgaben angemessen verteilt sind, um das Risiko zu minimieren. Unabhängig von den Geschäftsproblemen, die gelöst werden müssen, oder den Beteiligten, die versuchen, das Problem zu lösen, kann jeder Benutzer mit nur wenigen Klicks seine Abfragen ändern und neue Visualisierungen analysieren, um ein ganzheitliches Bild des Risikos oder der spezifischeren Risikokomponenten zu erfassen, für die er verantwortlich ist.

Sie sind kein Datenwissenschaftler? Kein Problem

Die Anzahl der Diagramme, Grafiken und visuellen Darstellungen, die zur Darstellung von Risiken mit einer echten interaktiven Datenvisualisierungslösung verwendet werden können, ist begrenzt. Früher mussten die Benutzer aufgrund von Einschränkungen bei den Tools zur Berichtserstellung möglicherweise Kompromisse bei der Art der Daten oder der Art der Visualisierung eingehen.
Die umfassende und aufschlussreiche Art der Datenvisualisierung innerhalb der Risikomanagement-Technologie löst jedoch diese Herausforderung. Zu den Arten von Analysen, die Benutzer mit Hilfe der Risikomanagement-Technologie veranschaulichen möchten, gehören im Allgemeinen:

  • Vergleichend: Wie werden verschiedene Daten unter ähnlichen oder ungleichen Umständen verglichen?
  • Beziehungsanalyse: Wie verschiedene Daten miteinander in Beziehung stehen und sich gegenseitig beeinflussen
  • Kompositionsanalyse: Wie verschiedene Daten zu einem breiteren Bild oder einem Geschäftsproblem beitragen
  • Trendanalyse: Wie sich verschiedene Daten nach oben oder unten bewegen oder stagnieren

Die Möglichkeit, Risiken durch eine so komplexe und umfassende Linse für Business Intelligence zu veranschaulichen, ist nicht so kompliziert, wie es vielleicht scheint. Mit interaktiven Datenvisualisierungslösungen kann Business Intelligence sogar „Self-Service“ sein. Self-Service Business Intelligence bedeutet, dass Benutzer unterschiedliche Datenquellen zu einer einzigen, einheitlichen Quelle der Wahrheit verbinden und normalisieren können; die Daten auf sinnvolle Weise veranschaulichen können, ohne die Datengenauigkeit oder den Kontext zu beeinträchtigen; und zusammenarbeiten und Erkenntnisse mit anderen teilen können. Webbasierte Risikomanagementtechnologien können all dies erleichtern, und die Benutzer müssen keine Erfahrung in der Datenanalyse oder eine fortgeschrittene Ausbildung haben. Sie müssen auch nicht auf technische Ressourcen oder andere IT-Teams angewiesen sein. Die Analyse- und Datenvisualisierungstools sind für Risikomanager konzipiert, nicht für Datenwissenschaftler. Die daraus resultierenden verwertbaren Informationen sind daher ebenso einfach zu erstellen wie zu nutzen – was die Geschwindigkeit und Effizienz der täglichen Abläufe auf der ganzen Linie verbessert.

Was ist ein Bild wert?

Datenvisualisierung ist ein großes Versprechen für das Risikomanagement und die Versicherungsbranche. Sie ermöglicht ein echtes integriertes Risikomanagement, bei dem Unternehmen alle Risikobereiche effektiv zusammenführen können und Einblicke erhalten, die bisher nicht möglich waren. Stellen Sie diese Fragen, um herauszufinden, ob die aktuellen Datenvisualisierungstechniken Ihres Unternehmens wirklich Business Intelligence ermöglichen:

  • Sind Ihre Daten verbunden? Von Excel-Tabellen und anderer lokaler Software bis hin zu Data Warehouses und Cloud-basierten Anwendungen verfügen Sie wahrscheinlich über Dutzende von verschiedenen Datenquellen. Sind alle Ihre internen und externen Daten normalisiert und zu einer einzigen Quelle der Wahrheit zusammengefasst? Können Ihre Datensätze miteinander interagieren oder „kommunizieren“, d.h. automatisch Beziehungen hervorheben, um eine umfassendere und kontextbezogene Analyse und zusätzliche Abfragen von Informationen in Echtzeit zu ermöglichen.
  • Haben Sie einfachen Zugang zu fortschrittlichen Analysetools? Können Sie bei Bedarf jede beliebige Datenuntergruppe weiter aufschlüsseln? Können Sie alle Ihnen zur Verfügung stehenden Informationen integrieren, sie im Hinblick auf das „Gesamtbild“ analysieren und die Ergebnisse nutzen, um realistische Vorhersagen für Ihre täglichen Entscheidungen zu treffen?
  • Ist Ihre Datenanalyse ein Heimwerkerprojekt? Sind Sie in der Lage, Daten ohne tiefgreifende technische Kenntnisse zu filtern, zu segmentieren und zu analysieren? Mit den besten Tools zur Datenvisualisierung können Sie die gesuchten Informationen effizient und unabhängig abfragen. Erhalten Sie darüber hinaus individuelle Warnmeldungen, die Sie darüber informieren, was in Ihrem Unternehmen wann passiert, so dass Sie zeitnah fundierte Entscheidungen treffen können, ohne ständig jeden Indikator auf Veränderungen überwachen zu müssen?

Wenn die Datenvisualisierungstools, die Sie verwenden, unzusammenhängende Daten widerspiegeln, tiefere Analysen nicht zulassen oder zu umständlich sind, um sie effizient oder unabhängig zu verwalten, sollten Sie nicht verzweifeln. Gehen Sie nicht automatisch davon aus, dass Sie sich auf die Suche nach einer einmaligen Software machen müssen, die diese Dinge ausführt. Die richtige webbasierte Risikomanagement-Technologie kann eine integrative Datenvisualisierung unterstützen. Wenn Sie bereits über ein solches System verfügen oder die Investition in ein solches System für die Zukunft in Erwägung ziehen, fragen Sie die Anbieter von Risikotechnologie nach ihren Funktionen für die integrative Datenvisualisierung. Wenn ein Bild mehr sagt als tausend Worte, ist der Wert der interaktiven Datenvisualisierung exponentiell.